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Ein allmächtiger GF als nicht nur für die Medien: Lichtgestalt!!
Wo ist er denn untergetaucht?? Hat er vom Sponsoring-Geld was mit genommen??
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> In keinem ihrer 44 Pflichtspiele bis zum Sonntag hatten die Tölzer Löwen
> mehr als vier Gegentore kassiert. Es ist diese Kompaktheit, mit der sich
> der Aufsteiger bis auf Platz zwei der Zweiten Eishockey-Bundesliga gespielt
> hat, und vermutlich hätte sich auch das jüngste 2:6 in Heilbronn vermeiden
> lassen, wäre Tölz nicht mit einem Dutzend Teenager angetreten. Die Profis
> hatten gestreikt, es war ein hilfloser Ausdruck des Protests gegen nicht
> eingehaltene Zusagen ihres Arbeitgebers. Die Tölzer Spieler warten auf
> Teile ihrer Gehälter, die Aussicht darauf ist ungewiss: Am Samstag hat die
> Geschäftsführung der Tölzer Eissportgesellschaft (TEG) an das Amtsgericht
> Wolfratshausen einen Insolvenzantrag gefaxt. Es ist die zweite Pleite der
> Tölzer Löwen innerhalb von sechs Jahren.
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> Dass der zweimalige deutsche Meister mit finanziellen Problemen zu kämpfen
> hat, war spätestens seit Dezember bekannt, als die Spieler auf ihr Gehalt
> warten mussten. Die Höhe der Schulden, die ein extern bestelltes
> Sanierungsbüro vor drei Wochen präsentierte, überraschte: 465 000 Euro
> beträgt das Liquiditätsloch der TEG in dieser Saison, weitere 280 000 Euro
> fehlen, damit es auch nächste Spielzeit weitergehen kann. Dazu kommen
> Gesamtschulden von 1,244 Millionen Euro. Auf 92 Seiten hatte Sanierer
> Stefan Bieberle die Verfehlungen der vergangenen Jahre zusammengetragen und
> Wege aus der Krise gewiesen. Wege, die nicht alle Partner mitzugehen bereit
> waren. Zu gravierend war der Vertrauensverlust, der sich mit den Schulden
> angehäuft hatte.
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> EC Bad Tölz bleibt gesichert
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> Die TEG-Geschäftsführung wirft nun vor allem Bürgermeister Josef Janker,
> selbst ein Gesellschafter und Sponsor der TEG, vor, die Löwen im Stich
> gelassen zu haben. Die Tölzer Stadtwerke hätten dem Profisport mit 200 000
> Euro helfen sollen, die Summe hätte wohl gereicht, um mit Hilfe von
> Gesellschaftern und Sponsoren die Liquidität zu sichern. Doch Janker,
> gestützt durch einen einstimmigen Stadtratsbeschluss, blieb hart. Er warf
> der TEG-Führung Misswirtschaft und allzu optimistische Parolen vor. Die
> Stadtwerke seien nicht dazu da, Fehler eines privaten Unternehmens
> auszubügeln. Die Unterstützung für den EC Bad Tölz allerdings, eine der
> wichtigsten Ausbildungsstätten im deutschen Eishockey, sei davon nicht
> betroffen, betont der Bürgermeister: "Ich denke, dies ist der richtige Weg,
> hochklassiges Eishockey in Bad Tölz auf solider finanzieller Basis zu
> gestalten."
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> Im Grunde treffen Jankers Vorwürfe zu. Zu blauäugig hat der wohl
> überforderte Geschäftsführer Horst Fussek kalkuliert. Er wird für Folgen
> haften müssen, für die er nicht alleine verantwortlich zeichnet. Im Jahr
> eins nach der ersten Insolvenz (2003) hatte die TEG unter dem damaligen
> Geschäftsführer Franz Demmel solide gewirtschaftet. Seither häufte sie
> Schulden an, die unter Fusseks Verantwortung förmlich explodierten. Dabei
> bekamen die Tölzer im Sanierungsgutachten bestätigt, die drittbilligste
> Mannschaft der Liga zu stellen. Zu groß war dennoch die Kluft zwischen
> sportlichem Anspruch und finanzieller Wirklichkeit. Obwohl kein anderer
> Zweitligist geringere Werbeeinnahmen (300 000 Euro) verzeichnet, und das
> Finanzdebakel intern längst bekannt sein musste, besetzten die Tölzer im
> Herbst eine Ausländerstelle um. Der neue Stürmer sei einen Tick besser,
> hieß es. Teurer war er auch.
>
> Playoff-Verzicht nahegelegt
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> Insolvenzverwalter Josef Hingerl fordert veränderte Strukturen innerhalb
> der TEG mit einer stärkeren Anbindung an die Stadt. Stärker offenbar als
> unter Bürgermeister Sepp Niedermaier, inzwischen Landrat und einst
> kooptiertes Mitglied im Beirat der TEG. Niedermaier räumte zuletzt ein,
> dass die TEG schon vergangene Saison vor der Pleite stand: "Sicher wäre es
> richtig gewesen zu sagen: Schluss! Wir fangen wieder von unten an." Nur sei
> dies politisch nicht vermittelbar gewesen - in einem Wahljahr ebenso wenig
> wie nach einem Aufstieg.
>
> Sobald nun das Insolvenzverfahren eröffnet wird, zwingen die Statuten Tölz
> zum Abstieg. Wie weit unten die Tölzer anfangen müssen - ob in der Landes-
> oder der Oberliga - hängt davon ab, inwieweit die Gläubiger auf Forderungen
> verzichten. Offen ist auch, ob die Löwen an den Playoffs teilnehmen dürfen.
> Während Trainer Axel Kammerer antreten will, legt sich Uwe Harnos auf ein
> Nein fest. Es sei geradezu aberwitzig, sagt der Präsident des Deutschen
> Eishockey-Bundes, einen designierten Absteiger noch Playoffs spielen zu
> lassen: "Notfalls lassen wir es auf einen Rechtsstreit ankommen." Die
> Entscheidung liegt beim Insolvenzverwalter und seiner Bereitschaft, auf
> Playoff-Einnahmen zu verzichten.
>
> Diesen Mittwoch wollen sich die Profis beraten. Ihre Tendenz geht dahin,
> am Sonntag in Freiburg aufs Eis zurückzukehren. Sofern sie überhaupt zum
> Spielort gelangen. Die Busfahrt zur Partie in Heilbronn hatte der Gastgeber
> übernommen - aus Sorge, das Spiel könnte ausfallen. Christoph
> Peters/Wolfgang Wittl
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| | genau so wie bei uns!!!! von toni am 2009-02-26 15:04:18 (5609B/19V, Note:-) |
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